04.11.2014
Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im Mai dieses Jahres intensiv der Rolle der deutschen Besatzung und deren schwerwiegenden Folgen für das Großherzogtum auseinandergesetzt. Dabei besuchten sie unter anderem die Gedenkstätte in Hollerich (Centre de Documentation et de Recherche sur l'Enrôlement de force, den Friedhof Notre-Dame in Luxemburg (Hinzerter Kreuz), sowie die Gedenkstätte SS-Sonderlager/ KZ Hinzert.
Bei seinem ersten Besuch im Großherzogtum betonte Herr Gauck die versöhnliche Rolle des Nachbarlandes nach dem Krieg. „Ich bin den Menschen dankbar, die uns Deutschen die Hand zur Versöhnung gereicht haben. Das war nicht selbstverständlich“, sagte Gauck.
Nach der offiziellen Kranzniederlegung am Mahnmal nahmen sich Premier Bettel und Bundespräsident Gauck die Zeit, um mit den Schülerinnen und Schülern aus Luxemburg und Deutschland zu sprechen.
„Wer sich mit dem Zweiten Weltkrieg beschäftige, der weiß, was wir an unserer Demokratie haben. Es sei ein Geschenk, das wir bewahren und dafür kämpfen müssen, sagte Herr Gauck zu den Jugendlichen.
Die Schülerinnen und Schüler der Jugendbegegnung überreichten beiden ein Buchpräsent und legten anschließend Blumen am Mahnmal nieder.