Das Gebäude steht im Dialog mit der Landschaft: Aus der Zweidimensionalität der Landschaft entwickelt sich ein dreidimensionales Faltwerk welches das Volumen für das Dokumentationshaus schafft. Das Faltwerk ist tragende Corten-Stahlkonstruktion und Fassade zugleich und in der Materiallogik komplementär zum satten Grün der Landschaft.
Der Seminarbereich befindet sich in einem Bereich des Gebäudes, der sich über gezielte Ausblicke zum Ehrenfriedhof hin orientiert. Die Ausstellung wird geprägt durch den Sichtbezug zum Gelände des ehemaligen SS-Straflagers.
Der Blick aus der Ausstellung zeigt eine Überblendung von landschaftlicher Idylle und einer in die Glasfassade gedruckten historischen Aufnahme des Lagers. Durch die optische Überlagerung von Vergangenheit und Gegenwart wird das Innere des Dokumentationshauses wesentlich geprägt.
Das Haus erhielt folgende Architekturpreise und Anerkennungen: